Das Bild “Mondmeer“ aus der Serie der Gedankenräume folgt dem Kompositionsprinzip einer Küstenlandschaft. Zusammen mit der übergroßen Metallscheibe, die den Mond und seinen Einfluss auf die Gezeiten repräsentiert, gelangt das Bild zu einer überzeitlichen, von konkreten Räumen losgelösten Aussage. Zusammen mit der eingearbeiteten Fotografie kykladischer Idole erinnert es sowohl an Mutterschaft und Fruchtbarkeit, als auch an den Kreislauf des Werdens und des Vergehens alles Menschlichen. So entsteht ein individueller Schöpfungsmythos.